Der nur 28 Jahre alte König Ludwig XIV. (George Blagden) will der Welt nicht nur die militärischen und wirtschaftlichen Erfolge seines Landes präsentieren - sondern seine uneingeschränkte Macht. Da er im Alter von zehn Jahren mit seiner Familie bei Unruhen aus Paris fliehen musste, verbinden ihn traumatische Erinnerungen mit der Hauptstadt. Um vor Aufständen besser geschützt zu sein, entscheidet sich Ludwig, das Jagdschloss in Versailles zu einem prachtvollen Palast als Regierungssitz auszubauen. Ein teures Unterfangen, das mehrmals an der kriegsbedingt klammen Staatskasse und politischen Intrigen zu scheitern droht. Gleichzeitig muss der Sonnenkönig seinen jüngeren Bruder, den homosexuellen Herzog Philipp I. d'Orléans (Alexander Vlahos) im Zaum halten, mit dessen Ehefrau der König ein Verhältnis pflegt. Der Bruder leidet zunehmend daran, dass der mächtige König ihn an politischen Prozessen nicht beteiligt und will nur eins: in den Krieg ziehen und auf dem Schlachtfeld Ruhm und Ehre erlangen. Und auch dem französischen Hochadel gefällt es gar nicht, dass Ludwig nun jedem Edelmann einen schriftlichen Adelsnachweis abverlangt.