Mari, 16 Jahre alt, ist eine unsichere Jugendliche. Ihre Selbstzweifel belasten sie so sehr, dass sie mit Selbstmordgedanken spielt. Ihre Mutter, Marita, ist Ärztin und kaum zu Hause. So bleibt Mari alleine mit ihren Problemen, nur ihre beste Freundin Tinka ist an ihrer Seite. Auf der Suche nach einem Flirt mit älteren Männern gehen die beiden Mädchen auf Studentenfeiern und in Bars. Während Tinka mit ihrem großen Mundwerk Eindruck bei den Männern schinden will, bleibt Mari zurückhaltend. Ganz anderes verhält sie sich gegenüber ihrem neuen Lehrer Julian. Ihre schüchternen Avancen werden von ihm erwidert und der Mann und die Teenagerin fangen an, sich auch nach dem Unterricht zu treffen. Die zurückhaltende Art von Mari scheint Julian zu gefallen, dabei hat er zu Hause Frau und Kind. Er kümmert sich oft um seine sechsjährige Tochter Anni. Das Mädchen beobachtet ihren Vater aufmerksam, auch sein verändertes Verhalten, bleibt ihr nicht verborgen. Mutter Marita bekommt von dem Leben ihrer Tochter nichts mit. Sie ist besorgt um ihre psychisch labile Schwester Anja, die Professorin an der Uni ist. Deren Mann Antti leidet an einer schweren Form von Demenz. Seiner letzten Bitte nachzukommen, ihn umzubringen, bringt Anja nicht übers Herz. Die verzweifelte Frau wird immer mehr von der Trauer überwältigt und steht kurz davor, selbst Hand an sich zu legen. Sie scheitert, woraufhin sie von Marita zu einem Psychologen geschickt wird. Betäubt vor Schmerz kümmert sie sich weiter um ihren kranken Mann. Im Heim lernt sie Johannes kennen, er ist ein Student von Anja. Wie sie hat er eine geliebte Person im Heim untergebracht, seine Frau leidet auch an Demenz. Endlich hat die alleinstehende Anja, einen Menschen gefunden, der ihr zuhört und antwortet...