Drei Monate nach Hitlers gescheitertem Putschversuch wird im Februar 1924 der Hochverratsprozess gegen ihn eröffnet. Hitler streitet nichts ab, sondern nutzt die Plattform zur Selbstdarstellung: Er kritisiert die Kapitulation der Regierung nach dem Ende des Ersten Weltkrieges – und findet dafür viel Zustimmung. Hitler wird dennoch zu fünf Jahren Haft verurteilt. Im Landsberger Gefängnis schreibt er „Mein Kampf“ – ein Buch gespickt mit antisemitischen Parolen. Nach nur neun Monaten wird Hitler auf Bewährung entlassen.