In der Garage eines Londoner Abrisshauses wird, in einem Wagen sitzend, die verweste Leiche eines Mannes gefunden. Da vieles dafür spricht, dass der Mann bereits vor etwa 25 Jahren und keines natürlichen Todes gestorben ist, wird die ‚Cold Case Unit‘ eingeschaltet. Peter Boyd und sein Team machen aber gleich eine weitere beunruhigende Entdeckung. Unter dem Wagen befindet sich ein Sprengsatz, der damals offenbar nicht gezündet worden ist. Und noch etwas ist heikel: Der Wagen war seinerzeit auf den damaligen britischen Innenminister zugelassen. Erste Ermittlungen deuten darauf hin, dass es sich bei dem Toten, der ganz offenbar aus kurzer Distanz erschossen worden ist, um den Studenten Gerald Doyle handelt, der von seinen Eltern im Jahr 1981 als vermisst gemeldet wurde. Der Zustand der Leiche legt diesen Verdacht nahe. In etwa zur gleichen Zeit fand damals ein Bombenattentat auf den konservativen Politiker Duncan Sanderson statt. Recherchen bei Doyles Eltern ergaben, dass der junge Mann sich nach einem Studienaufenthalt in Belfast möglicherweise irischen Terroristen angeschlossen und einen Bombenanschlag auf den englischen Innenminister geplant haben könnte. In Doyles nachgelassenen Tagebüchern findet sich ein geheimer Code, der wiederum zu der zurückgezogen lebenden Alice Taylor-Garett führt. Diese Frau aber gibt sich äußerst verschlossen. Wie das alles miteinander zusammenhängt, werden Peter Boyd und sein Team Schicht um Schicht freilegen. Dass sie dabei an Dinge rühren, die seitens des englischen Geheimdienstes besser unter Verschluss hätten bleiben sollen, macht ihre Arbeit nicht ganz ungefährlich.